Wohnumfeld beeinflusst das Gewicht von Kindern
Forscher der Universität Leipzig haben Daten von fast 3000 ABC-Schützen der Stadt gesammelt und abhängig von der sozioökonomischen Herkunft ausgewertet. Dazu wurden die Ortsteile anhand vom Einkommen ihrer Bewohner sowie von Schulabschlüssen und Arbeitslosenquoten in vier Kategorien eingeteilt.
Ergebnis: In benachteiligten Ortsteilen (Kategorie 4) waren doppelt so viele Kinder übergewichtig (zwölf Prozent) wie in privilegierten Ortsteilen (Kategorie 1). Entscheidend ist dabei offenbar der Ortsteil, und nicht das Elternhaus: Wohnt eine Mutter mit niedriger Bildung in einem privilegierten Ortsteil, verringert sich das Übergewichtsrisiko beim Kind, heißt es in einer Mitteilung zum Kongress für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, der vom 26. bis 29. März in Berlin stattfindet.
Mehr dazu: Ärzte Zeitung